Die "Oldersumer Puppenspölers", der Förderverein "Alte Waage" und der Oldersumer Heimatverein freuen sich riesig:
Beim Klottjeabend am 4. Februar 2011 konnten die Puppenspieler dem Verein einen symbolischen Spendenscheck in Höhe von 555,55 Euro übergeben.
Mit diesem Betrag konnten 93 Bausteine der Waage "erworben" werden.
Ein großes Dankeschön an alle Mitwirkenden und die Zuschauer des Oldersumer Wintermärchens "Frau Holle", die diese Spende möglich machten.
Nun ist Kasperle tatsächlich "steinreich", denn diese Summe entspricht 93 symbolischen Steinen für die Alte Waage.
v.l. Erika Zimmermann, Christel Wilden (Förderverein Alte Waage), Petra Hölzemann-Brands, Maike van Dettum
hinten v.l. Jakob Janshen (Heimatverein), Ebbel Brands (Bühnentechniker), Gerda Speckmann (Gewandmeisterin), Hinrich Penning (Heimatverein).
Die Alte Waage
Den vielfältigen Bemühungen des Oldersumer Heimatvereins ist es zu danken, dass das älteste Gebäude des Ortes, die Alte Waage, erhalten bleibt.
Sie ist eines der ältesten ostfriesischen Waagegebäude überhaupt. Die Grundmauern wurden um etwa 1500 errichtet. Nachdem 1631 die stark verschuldete Herrlichkeit Oldersum an Emden verkauft wurde, erneuerte man 1745 das Waagegebäude und brachte das Emder Wappen über dem Eingang des Gebäudes an. Dort ist es noch heute zu sehen.
In gut zwei Jahren soll nun das geschichtsträchtige Haus in neuem Glanz erstrahlen.In Sanierung und Umbau des Hauses fließen rund 250 000 Euro.
Hierbei wollen auch die "Oldersumer Puppenspölers" helfen, die vom Heimatverein seit der Gründung der Benefizbühne im September 2007 unterstützt wurden. Sie werden den Erlös der Vorstellungen von "Frau Holle" für den Erhalt der "Waage" spenden und symbolische Inhaber von Bausteinen des Gebäudes werden.
Zahlreiche Gäste konnte Hans-Helmut Dirks, Vorsitzender des Oldersumer Heimatvereins, am 17.11.2010 begrüßen, dem offiziellen Beginn der Sanierung der "Waage".
Foto: Carsten Ammermann,
Ostfriesen-Zeitung v. 26.11.2010